Mikronährstoff-/orthomolekulare Therapie
Orthomolekulare Medizin ist ein relativ junger Zweig innerhalb der ganzheitlichen Medizin, der sich mit dem Zusammenwirken von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Hormonen befasst. Tatsache ist, dass unsere Nahrungsmittel in den letzten Jahrzehnten bedingt durch Überdüngung, verstärkte Bodennutzung und Transportwege immer weniger Vitalstoffe beinhalten. Dies ist insbesondere für diejenigen kritisch, die durch Erkrankungen oder durch Behandlungen einen außerordentlich hohen Bedarf an Vitalstoffen haben. Eine orthomolekulare Therapie mit Vitaminen und Mineralstoffen sollte nicht ohne eine vorausgegangene Speziallabordiagnostik erfolgen, um eine maßgeschneiderte Auffüllung der Defizite zu erreichen.
Infusionstherapie
Bestätigt sich nach der diagnostischen Speziallaboruntersuchung ein Vitalstoffmangel, sollte nach der Ursache des Mangels gesucht werden. Zumeist erbringt eine zusätzliche Stuhluntersuchung den Nachweis einer Aufnahmestörung. Eine Infusionstherapie ist angebracht nach diagnostisch festgestelltem Nährstoffmangel. Bei verminderter Aufnahme (Resorptionsstörung) ist eine ausschließlich orale Zufuhr nicht ausreichend. Durch die intravenöse Gabe hoch wirksamer Vitamine und Spurenelemente stehen diese Stoffe dem Körper sofort zur Verfügung
Ernährungstherapie
Da wir uns in unserer Praxis bei allen chronischen Erkrankungen schwerpunktmäßig mit dem Darm befassen, stellen wir auch die Ernährungsmedizin mit in den Mittelpunkt. Weil es die richtige Ernährung für jedermann nicht geben kann, muss nach Analyse der bisherigen Kost über spezielle Laboruntersuchungen und kinesiologische Testungen der individuelle Bedarf und Kostverträglichkeit bestimmt werden. Erst dann können wir einen abgestimmten Ernährungsplan entwerfen. Wie überall in der Medizin gilt auch hier die Regel, „erst die Diagnose, dann die Therapie“.
Darmsanierung
Der Darm besteht nicht nur aus dem Organ Darm, sondern ist ein komplexes, mikroökologisches System. Seine Oberfläche ist fußballfeldgroß und beinhaltet 600 Mrd. Darmbakterien. 80 Prozent der Abwehrleistung erfolgt über den Darm. Unsere heutige sehr zucker-, kohlenhydrat- und eiweißhaltige Ernährung verschiebt die bakterielle Besiedlung oft in ein fäulnis- und gärungsorientiertes Millieu. Vielfache Antibiotikabehandlungen verstärken das Ungleichgewicht. Eine qualifizierte Stuhluntersuchung gibt Aufschluss über die bakterielle Besiedlung des Darms, Verdauungsleistungen, Entzündungsaktivität und Durchlässigkeit gegenüber Nahrungsmittelbestandteilen. Allergien zeigen fast immer eine Minderleistung der Schleimhautabwehrsysteme. Therapeutisch ergeben sich viele Ansatzmöglichkeiten, die Störung im Darmsystem in ein natürliches Gleichgewicht zu bringen. Fast alle chronischen Erkrankungen gehen einher mit den Störungen der oben genannten Kriterien. Die Therapie ist eine sehr wichtige Voraussetzung, um einen ganzheitlichen Heilungsprozess einzuleiten
Immuntherapie
Die Immuntherapie als wesentlicher Baustein unseres Gesamtkonzeptes dient der Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte. Eine erfolgreich durchgeführte Immuntherapie kann einen Stillstand oder gar einen Rückgang eines Krebstumors bewirken und das Allgemeinbefinden des Patienten deutlich verbessern. Mit Hilfe von quantitativer und qualitativer Immundiagnostik kann individuell der momentane Zustand erfasst werden. Dies kann später im Therapieverlauf der eingesetzten Immunmodulationstherapie als Kontrolle dienen. Der erfolgreiche Einsatz von pflanzlichen Extrakten (z.B. Mistel), Thymus-, Leber-Milz Präparaten, Fiebertherapie, orthomolekularer Hochdosistherapie ist wesentlich vom Wissen und der Erfahrung des Therapeuten abhängig.
Ganzheitliche biologische Krebstherapie
Die ganzheitliche Krebstherapie (komplementäre Tumortherapie) ist die Kombination der klassischen Krebsbehandlung mit Methoden, die die natürlichen Abwehrkräfte stärken. Ziel der ganzheitlichen Krebstherapie ist die Verzögerung oder Verhinderung von Rezidiven oder Metastasen. Durch die Anwendung individueller Therapien kann die Verlängerung der Überlebenszeit und die Verbesserung der Lebensqualität spürbar verbessert werden. Dabei wird ein individuelles Therapiekonzept erstellt, welches neben der vorliegenden Erkrankung auch die Konstitution sowie die Lebensumstände berücksichtigt. Bei der komplementären Krebsmedizin werden die Methoden der klassischen Therapie um immunsteigernde Verfahren ergänzt. Unsere Aspekte der integrativen Krebsmedizin beinhalten klassische Naturheilverfahren wie Ernährungstherapie, Mikronährstoffmedizin, Immuntherapien, Enzyme, Mistelanwendungen und Ozontherapie. Bei onkologischen Patienten nutzen wir die „therapeutische Lücke“, die in vielen Fällen nach der Behandlung, wie zum Beispiel Chemo- und Strahlentherapie, auftritt, um die Nebenwirkungen zu minimieren und den Gesamtzustand zu verbessern. Statt der abwartenden Nachsorge soll der Patient die Möglichkeit erhalten, aktiv an seinem physischen und psychischen Gesundungsprozess beteiligt zu werden. In diesem Bewusstsein stellt die Hilfe zur Angstbewältigung und Traumaverarbeitung auch einen wesentlichen Schwerpunkt unserer ganzheitlichen Praxis dar
Bioresonanztherapie und Kinesiologie
Die Bioresonanztherapie ist eine computergesteuerte Schwingungstherapie, die die unterschiedlichen elektromagnetischen, feinen Schwingungen unserer Zellen nutzt. Am häufigsten wird sie bei der Behandlung von Allergien aller Art genutzt. Das Bioresonanzgerät ist in der Lage, körpereigene, aber auch körperfremde Schwingungen aufzunehmen, zu verstärken, abzuschwächen oder spiegelverkehrt dem Organismus in harmonisierter Form wieder zurückzugeben. Damit ist eine Vielzahl von Erkrankungen, gerade Allergien, sehr erfolgreich zu behandeln, ebenso wie z. B. Ausleitungen von Schwermetallen und regulative Prozesse anzustoßen. Zur Testung der vorhandenen Störungen wird die Kinesiologie verwendet. Ein Muskeltest, der anhand der Reaktion eines Muskels auf einen Reiz (Lebensmittel, Substanz, Berührung einer Körperstelle) reagiert, also letztlich die Antwort des vegetativen Nervensystems anzeigt, das nicht willentlich zu beeinflussen ist. Ebenfalls zum Einsatz kommt die Testung durch einen Biotensor.
Ausleitungs- und Entgiftungstherapie
Die Toxine (Gifte) können aus Organen, Nervengeflechten und Bindegeweben wieder eliminiert werden. Hierbei werden natürliche Absorbentien, biochemische Komplexbildner und pflanzliche Aktivierungsmittel für den Stoffwechsel zum Einsatz. Durch die Ausleitungstherapie regenerieren sich die Selbstheilungskräfte und öffnen den Weg zu einer Heilung.
Homöopathie
In der Homöopathie wird eine Erkrankung mit einer kleinen Menge eines Naturstoffes behandelt, die am gesunden Menschen in größerer Dosis verabreicht zu ähnlichen Symptomen führt.
Neuraltherapie
Die Neuraltherapie beeinflusst mit Hilfe von Lokalanästhetika (Procain) das vegetative Nervensystem, das sowohl lokale als auch Fernwirkungen auslösen kann. Es wird zur Behandlung von lokalen Schmerzen und zur Behandlung von sogenannten Störfeldern (chronische Entzündungszustände), die den Gesamtorganismus schwächen, eingesetzt.
Eigenblut- und Ozontherapie
Bei der Eigenbluttherapie wird eine bestimmte Menge Blut entnommen und wieder in den Muskel injiziert. Dabei können homöopathische Mittel oder Ozon hinzugefügt werden. Es ist eine unspezifische Reiztherapie, die das Immunsystem aktiviert. Das medizinische Ozon ist ein Gemisch aus reinstem Sauerstoff und reinstem Ozon. Es hat eine stark ausgeprägte bakterientötende, pilztötende, vireninaktivierende und durchblutungsfördernde Eigenschaft.
Körper- und Ohrakupunktur
Die Akupunktur ist eine jahrtausendealte chinesische Therapieform, die durch Einstechen von Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers die Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Ohrakupunktur geht von einer Abbildung der gesamten Organe und Reflexpunkte auf der Ohroberfläche aus. Sie kann mit Hilfe der Nadelung sowohl ausgleichend als auch anregend für fast alle Erkrankungen genutzt werden. Die Körperakupunktur orientiert sich an den so genannten Meridianen, die bestimmte Energiebahnen auf dem Körper bezeichnen, auf denen sich sie die meisten Akupunkturpunkte befinden. Jeder Meridian ist einem Organ oder Funktionskreis zugeteilt. Ziel einer Behandlung ist immer der Energieausgleich, der zu einem harmonischen Fluss der Lebensenergie und damit der Reduktion von Schmerzen und Erkrankungen vielerlei Art führt.